Max Talmud (Talmey) (1869-1941)

Max Talmud ist ein Medizinstudent, der nach jüdischer Sitte einmal in der Woche bei der Familie Einstein einen Freitisch hatte. Für den jungen Einstein ist er so etwas wie ein intellektueller "Ersatzvater".

Die von ihm angeregte Lektüre von populärwissenschaftlichen Büchern wie Aaron Bernsteins Naturwissenschaftliche Volksbücher oder Alexander von Humboldts Kosmos führt Einstein "bald zu der Überzeugung, dass vieles in der Bibel nicht wahr sein konnte" und regt sein Interesse für physikalische Fragen an.

Darüber hinaus wird ihm so ein erster und nachhaltiger Eindruck vom internationalen Geist der Wissenschaft und deren weltanschaulichen und gesellschaftlichen Wirkungen vermittelt.

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