Isaac Newton (1643–1727)

Isaac Newton (1643–1727) ist einer der entscheidenden Akteure der als Wissenschaftliche Revolution bezeichneten Umwälzungen des Wissens im 16. und 17. Jahrhundert, in deren Verlauf die Naturphilosophie sich zu einer empirisch geprägten und vorwiegend in der Sprache der Mathematik formulierten Wissenschaft wandelt.

In seinem Werk Philosophiae Naturalis Principia Mathematica versucht Newton die Erkenntnisse, die Forscher wie Kopernikus, Kepler, Galilei oder Huygens vor ihm auf dem Gebiet der Mechanik erlangt haben, zu einem auf wenigen Voraussetzungen aufbauenden System zu vereinheitlichen. Im Gegensatz zu vielen seiner Vorgänger unterscheidet Newton dabei nicht zwischen einer Mechanik des Himmels und einer Mechanik der Erde. Die drei grundlegenden Gesetze seiner Bewegungslehre, die so genannten newtonschen Axiome, und das universelle Gesetz der Gravitation, die er in den Principia formuliert, sind von enormer Bedeutung für die Entwicklung der Astronomie und der Physik.

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