Die Weltbilder früher Kulturen entsprechen deren Erfahrungsraum. Über einer durch Gebirge und Gewässer gegliederten, flachen Erde wölbt sich die Glocke eines unerreichbar fernen Himmels.
In der Antike geben Seefahrt und Astronomie Hinweise auf die Kugelform der Erde. Diese wird zur Grundlage des aristotelischen Weltbilds mit den Elemente Erde, Wasser, Luft und Feuer. Die Erdkugel steht im Zentrum, umgeben von Ozeanen und der Lufthülle und einer Feuersphäre.
Physik und Astronomie der Neuzeit verdrängen den Aristotelismus und werfen neuartige Fragen auf. Wie beeinflusst die Drehung der Erde ihre Form? Welche Kräfte bestimmen die Erdbahn? Wie entsteht das Magnetfeld der Erde?