Mondfinsternisse und die Vermessung der Erde
Schon in der Antike wird die Erde in Längen- und Breitengrade eingeteilt, was die Erforschung ihrer Größe und Oberfläche erleichtert. Dabei erfolgt die genaueste Bestimmung von Längengraden bis ins 18. Jahrhundert mithilfe von Mondfinsternissen, die von zwei in Ost-West-Richtung voneinander entfernten Orten beobachtet werden. Aus der zeitlichen Differenz des Eintritts der Mondfinsternis ergibt sich die Distanz der Längengrade. Seit dem 15. Jahrhundert werden die vorausberechneten täglichen Stellungen der Himmelskörper in so genannten Ephemeriden festgehalten, die die Seeleute um die Welt begleiten.
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