Laserspektroskopie an schnellen Ionen
Die Heidelberger Forscher verwenden vielfältige konzeptionelle und experimentelle Tricks, um an schnellen Lithium-Ionen die Zeitdilatation nachzuweisen.

Ein Trick besteht darin, die Lithium-Atome als den bewegten Beobachter (mit einer Geschwindigkeit von ungefähr sechs Prozent der Lichtgeschwindigkeit) zu präparieren, und als Quelle einen frequenzregulierbaren Laser zu verwenden, der entgegen der Laufrichtung der Ionen ausgerichtet ist. Ein zweiter Laserstrahl fester Frequenz läuft in die gleiche Richtung wie der Ionen-Strahl.

Damit werden zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen: Zum einen werden Ionen einer einzigen, festen Geschwindigkeit angeregt, zum anderen wird durch die antiparallele Laseranordnung der Doppler-Effekt sauber vom relativistischen Effekt. getrennt.
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