Die unvollendete Quantenrevolution

1907 liefert Einstein einen ersten Beitrag zur Ausweitung der Quantenhypothese, seine Arbeit über die spezifische Wärme fester Körper bei tiefen Temperaturen. Nernst bestätigt Einsteins Vorhersagen im Experiment - für Jahre die wichtigste experimentelle Stütze für Einsteins quantentheoretische Überlegungen.

1913 wendet Bohr die Quantentheorie auf den Aufbau der Atome an und erklärt damit die Linien im Lichtspektrum des Wasserstoffs: Die Struktur des Spektrums beruht auf Quantensprüngen der Elektronen. Arnold Sommerfeld baut dieses Atommodell weiter aus, um auch die Feinstruktur der Spektrallinien zu deuten. Das Ergebnis ist eine halbklassische Atomtheorie, die zum Sprungbrett für die in den zwanziger Jahren formulierte Quantenmechanik wird.

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