Kernfusion - eine risikoarme Kernenergie-Option

In Kernfusionsanlagen findet die nukleare Reaktion praktisch im Vakuum statt.

Eine Havarie des Plasmagefässes (im Bild: Segment für den Stellarator Wendelstein 7-X) führt zum Erlöschen der Reaktion.

Ein katastrophaler Unfall ist auch deshalb unmöglich, weil stets nur einige Milligramm 'Brennstoff' in der Anlage sind.

Radioaktive Abfälle entstehen während des Betriebes nicht, erst beim Abbau ausgedienter Reaktoren (durch Neutronen aktivierte Konstruktionsmaterialien).

Deren Abklingzeit beträgt 100 bis 500 Jahre; nach wenigen Jahrzehnten sind sie nur noch schwach radioaktiv.

Solange man auf das radioaktive Tritium als Brennstoff nicht verzichten kann, bedarf es jedoch eines strikten Sicherheitsregimes.

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