Klassische Navigation - Sextant

Navigation beruht wesentlich darauf, Positionen zu bestimmen. Die Meeresoberfläche ist fast zweidimensional; eine Position ist also durch zwei Koordinaten gegeben, daher benötigt man zwei unabhängige Messungen.

Auf See misst man Abstände traditionell mit dem Sextanten, im Prinzip einem Winkelmessgerät. Kennt man die Höhe eines markanten Objekts an Land, etwa aus der Seekarte, dann bestimmt man über den Höhenwinkel die eigene Entfernung zum Objekt.

Die klassische astronomische Navigation auf See, bei der man den Sextanten ebenfalls verwendet, erreicht eine Genauigkeit von einigen Kilometern, ist also nur für eine grobe Positionsbestimmung geeignet.

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